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Plastik im Supermarkt sparen

Wir alle werden teils mehrmals pro Woche einen Supermarkt oder einen Discounter aufsuchen, um Nahrung, Getränke, Hygieneartikel und ein, zwei andere Dinge zu kaufen. In unserer heutigen Gesellschaft, welche einen hohen Wohlstand genießt, ist es normal geworden, dass wir einfach nur noch schauen, was wir generell brauchen und dann beim entsprechenden Produkt nicht vergleichen. Wir kaufen einfach die bisher benutzte, die bekannteste oder auch einfach die am besten stehende Marke. Dazu verleiten die Märkte uns zu vielen Spontankäufen.

Dabei ist es nicht nur aufgrund der Preise, der Inhaltsstoffe und der möglichen Kalorien zumeist sinnvoll darauf zu achten, was wir wirklich kaufen. Gerade um Plastik zu sparen, ist es unfassbar wichtig, dass wir immer darauf schauen, was wir kaufen und welche Alternativen es gibt. Ein paar Punkte, auf die wir alle achten können und ein paar Tricks, wo sich das befolgen lohnt, haben wir hier einmal gesammelt. Falls euch noch mehr Tricks einfallen, lasst es uns gerne wissen!

1. Verzichtet bei Obst und Gemüse möglichst auf verpackte Ware. Gerade Karotten, Paprika oder Äpfel gibt es in vielen Läden ohne jegliche Verpackung. Dazu ist es ja normal, alle diese Dinge vor dem Verzehr noch einmal zu waschen. Entsprechend könnt ihr vieles an Obst und Gemüse einfach so mitnehmen und auch ohne jede Verpackung aufs Band legen.

Falls ihr trotzdem nicht ganz ohne Verpackung die Ware transportieren oder ablegen wollt oder Obst und Gemüse holt, welches nicht unbedingt ohne Verpackung mitgenommen werden sollte, dann benutzt Mehrwegfrischenetzte. Diese könnt ihr in vielen Supermärkten auch direkt kaufen.

Sollte es das gewünschte Obst bzw. Gemüse nicht unverpackt geben oder ihr habt kein Frischenetz zur Hand, dann schaut doch mal, ob es zumindest alternative Verpackungen gibt. Manche Tomatenverkäufer verpacken ihre Ware mittlerweile in Pappe und manche Läden haben ihre alten Plastikbeutel gegen Beutel aus Papier ausgetauscht.

2. Joghurt aus Plastikbechern und Milch im Tetrapack mögen zwar Standard sein, aber das bedeutet natürlich nicht, dass man nicht auch hier Plastik sparen kann und zwar recht viel. Der Tetrapack mag zwar für viele auf den ersten Blick wie einfache Pappe wirken. Aber neben dem klaren Plastik, aus dem der Deckel und der Verschluss bestehen, erhalten Tetrapacks zumeist noch eine Beschichtung aus Kunststoff.

Die Plastikbecher bei Joghurt sind als Plastik klar zu erkennen und auch bei den Varianten aus Pappe ist oftmals von einer Beschichtung aus Kunststoff auszugehen. Aber die Lösung ist recht simpel. Einige Hersteller bieten seit geraumer Zeit ihren Joghurt und die Milch im Glas an. Dabei achten sie sogar auf deutsches Kulturgut und versehen manches Glas mit Pfand 😉

3. Fertiggerichte sind nicht nur oftmals für unsere Ernährung nicht sonderlich gut, sondern kommen auch mit viel Plastik daher. Zumeist sind diese nicht nur in einem Plastikbeutel verpackt, sondern enthalten auch immer öfters Spuren von Mikroplastik. Wenn wir auf abgepacktes Fertigessen verzichten, sparen wir nicht nur Plastik, sondern tun uns selbst noch etwas Gutes.

4. Wenn der Einkauf dann zusammengesucht ist und an der Kasse bezahlt ist, geht es ans Einpacken. Gerade bei spontanen Einkäufen, haben wir ja nicht unbedingt eine Tüte dabei, wo man die Einkäufe einfach hineinpacken kann. Da verschafft der Supermarkt doch direkt Abhilfe. Lange Zeit haben hier die Einweg-Plastiktüten für ein paar wenige Cents ausgeholfen, doch hier fand, auch dank der Politik, eine Änderung statt. Nun bieten die Läden oftmals neben Papiertüten auch Mehrweg Kunststofftüten. Diese sind natürlich im ersten Schritt ein Weg, um deutlich weniger Plastik zu nutzen. Damit die Verwendung von Kunststoff allerdings noch weiter sinkt, sind Beutel und Taschen aus Jute oder Leinen eine gute Idee. Diese kann man sich auch ganz einfach in die Handtasche oder den Rucksack, vielleicht sogar in die Hosentasche, stopfen und hat sie so immer dabei. Teilweise verkaufen Discounter und Supermärkte solche Beutel mittlerweile.


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