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Nachhaltige Wirtschaft – Ökologische Unternehmensziele

Nachhaltigkeit und ökologisches Denken sind aus unserer heutigen Zeit für viele von uns nicht mehr wegzudenken. Mehr und mehr unserer Konsum- und Reiseentscheidungen treffen wir mit diesem Faktor im Kopf. Damit sich ein echter Wandel einstellt, müssen aber natürlich nicht nur die Privatpersonen umdenken, sondern vor allem auch die Unternehmen. Natürlich können wir als Konsumenten durch unsere Kaufentscheidungen hier einiges beeinflussen. Ebenso müssen die Unternehmen aber auch von sich aus umdenken.

Sollten ökologische Unternehmensziele heut nicht eigentlich ein Grundsatz sein, den alle Unternehmen von sich aus einbeziehen? Und sollte der Staat die Setzung von ökologischen Zielen bei der Unternehmensgründung gar vorschrieben?

Mehr „grüne“ Unternehmen durch ökologische Ziele

Ein Unternehmen verfolgt immer gewisse Ziele. Im ersten Moment klingt dies sehr logisch und einfach. Ein Unternehmen hat ein oder mehrere Produkte oder Dienstleistungen und möchte diese natürlich verkaufen. Entsprechend sind die Erhöhung des Abverkaufes, ein Steigerung des Umsatzes und Markanteiles, sowie letztendlich einen höheren Gewinn zu erzielen Ziele, die man bereits nach Wegen Sekunden nachdenken logisch erschlossen hat.

Dazu haben viele Unternehmen aber weitere Ziele. Viele Unternehmen sind ursprünglich mit einer Idee an den Markt gegangen. Ihr Produkt oder ihre Dienstleistung sollt etwas in der Welt bewegen, ob es nun eine große oder kleine Veränderung ist. Dazu wollen Unternehmen natürlich auch ein gewisses Image verbreiten. Auch eine gewisse Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeiter kann ein wichtiges Ziel sein.  Und zuletzt kann ein Unternehmen auch Ziele im Bereich der Ökologie haben und dies haben einige Unternehmen und dies nicht erst seit ein paar Tagen. Manche Unternehmen haben bereits in früheren Zeiten zu ihrer Gründung an die Umwelt gedacht und ein nachhaltiges Wirtschaften für sich als Ziel festgelegt.

Wie genau dieses Ziel verfolgt wird, ist dabei von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Manche Unternehmen verfolgen ja bereits durch ihre Produkte oder Dienstleistungen ein ökologisches Ziel. Ebenso kann aber eine geringe Müllproduktion, kurze Produktionsketten, regionaler Bezug von Rohstoffen, grüne Stromversorgung oder die Unterstützung von ökologischen Projekten ein Ziel eines Unternehmens sein.

Sollte der Staat ökologische Zielsetzung vorschreiben?

An sich gibt es natürlich auch heute schon ökologische Grundprinzipien, an die sich deutsche Unternehmen halten müssen. Es gibt Gesetzte, die die Entsorgung von Müll und viele weitere Punkte regulieren.  Allerdings gibt es nicht nur genug Möglichkeiten, um einige der Regelungen zu umgehen, sondern ebenso sind viele Punkte, die die Nachhaltigkeit beeinflussen, schlichtweg nicht geregelt.

Grundsätzlich möchte der Staat auch nicht zu viel in die Wirtschaft eingreifen. Die soziale Marktwirtschaft gibt der Wirtschaft bekanntlich bewusst viele Freiheiten, weniger als die freie Marktwirtschaft in anderen Ländern, aber immer noch recht viele. Das System ist dazu darauf ausgelegt, dass Geld im Umlauf ist und verdient werden kann. Entsprechend müssen Unternehmen wirtschaftlich sein, damit sie Geld auszahlen können, was wiederrum anderen Unternehmen zukommt.

Aber Experten sind sich einigen, dass es noch einige Maßnahmen gibt, die der Staat ergreifen könnte, ohne gleich das ganze System aus den Angeln zu heben. Und auch größere Maßnahmen, die ökologisch einfach Sinn machen, müssen zum Teil vielleicht einfach aufgestellt werden. Die Unternehmen müssen bereit sein sich umzustellen und auch mal kleinere Gewinne ertragen.

Arbeitsplätze und somit Existenzen sollten natürlich gesichert sein, aber eine Gewinnmaximierung auf Kosten des Überlebens der Welt, diese sollte verhindert werden. Im Notfall mit einer eisernen Faust.


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